Ein zentrales Kriterium für eine erfolgreiche Formula Student Saison ist die Zuverlässigkeit des Rennfahrzeugs. Denn der Endurance, ein 22 Kilometer langer Dauerlauf mit Fahrerwechsel, ist die mit Abstand wichtigste Teildisziplin nach Punkten. Zusammen mit der Efficiency-Wertung, die an den Endurance gekoppelt ist, sind 425 der insgesamt 1000 Punkte an die Ausdauerprüfung gebunden. Ein Ausfall ist entsprechend schmerzhaft und vereitelt fast immer eine Topplatzierung. Die Zuverlässigkeit des E0711‑8 im entscheidenden Moment – bei allen vier Endurance-Läufen sah das Auto die schwarz-weiß-karierte Flagge – war die Basis für die vielen Erfolge 2017.
Bis dahin, bis der E0711‑8 also zum schnellen und zuverlässigen Zeitenjäger avancierte, galt es viele kleinere und größere Problemstellen auszuloten und zu lösen.
Insgesamt sei das Rennfahrzeug der Saison 2017 als gelungene Evolution des Vorgängers zu beschreiben, erklärt Philipp Mayer. „Es gab nichts Konzeptentscheidendes, das wir nicht umsetzen konnten. Das lag auch daran, dass wir viele gut funktionierende Teile vom alten Fahrzeug übernehmen konnten.“ Dank unzähliger Testkilometer konnte das Team auch die anfänglichen Zuverlässigkeitsprobleme aussortieren. Obwohl die Tests nicht nach Plan verliefen, spulte der E0711‑8 bis zum ersten Wettbewerb 600 Kilometer ab. Die harte Arbeit dahinter sollte sich letztlich mehr als auszahlen.
Highlight:
Der E0711‑7 war das erste Fahrzeug im Feld der Formula Student Electric, das auf einen komplett ölgekühlten Akkumulatorkreislauf vertraute. Die Ölkühlung zeigte im Verlauf der Saison 2016 bereits ihr großes Potential, hatte aber noch Optimierungsbedarf. Ein Manko war der zu große Ölbedarf, den das Team für den E0711‑8 merklich senken konnte. „Wir nutzen den Akkucontainer zugleich als Ölcontainer und fluten in komplett mit Öl. Auf diese Weise kühlen wir Cell Tabs und Pouch Bag zugleich“, erklärt Max Partenfelder. Diese Lösung – eine konsequente Evolution aus dem Vorjahr – erlaube es auch, die Zellen vorzubehandeln und den Endurance mit geringeren internen Widerständen zu starten. War der Akku beim E0711‑7 noch zweigeteilt und in die beiden Seitenkästen integriert, kehrte das Team zur Saison 2017 zurück zu einem einzelnen Akku, der hinter dem Fahrer sitzt. Ziel dieser Designänderung war es, das Trägheitsmoment zu senken, ein insgesamt kompakteres Package zu ermöglichen und zugleich das Gewicht zu reduzieren.
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