Lange haben wir darauf hingearbeitet unser Auto fahren zu sehen. Seit einigen Wochen gehen wir nun regelmäßig Testen. Jeden Morgen geht es zwischen sechs und sieben Uhr los zu einer der Teststrecken. Glücklicherweise stellt uns die Bosch GmbH ihre Teststrecken in Renningen und Schwieberdingen zur Verfügung, manchmal nutzen wir auch das ehemalige Militärgelände in Sigmaringen. Zu Beginn des Testtages baut unsere Test-Crew – in der Regel fünf bis sieben Personen – erst einmal die Strecke auf, anschließend wird das Auto eingefahren. Danach sind vorher festgelegte Tests an der Reihe, beispielsweise zu Regelung, Fahrwerk oder Aerodynamik. Dazu werden verschiedene Einstellungen, sogenannte Set-Ups, ausprobiert und miteinander verglichen. Das kann beispielsweise die Federvorspannung am Feder-Dämpfer-System, aber auch die Balance von bestimmten Aerobauteilen sein. Bestenfalls zur Mittagszeit ist der Akku dann „leer“ und muss aufgeladen werden, wobei wir darauf achten, dass der Akkustand immer zwischen 30 und 80 Prozent bleibt. Dadurch schonen wir den Akku und erhöhen seine Lebensdauer. Nach der Mittagspause sind weitere Tests an der Reihe. Wenn danach noch Akku übrig ist, machen wir zusätzlich noch Fahrertraining. Spätestens wenn es dunkel wird, baut die Test-Crew ab und fährt zurück zum Container. Im Schnitt erreichen wir 20 bis 40 Testkilometer pro Tag. Bis nächste Woche wollen wir unser Fahrzeug Set-Up beendet haben und uns allein auf das Fahrertraining konzentrieren. Ein Testtag ist intensive Arbeit: man ist von sechs bis 21 Uhr unterwegs und arbeitet möglichst effizient, egal ob die Sonne vom Himmel herunter brennt oder es in Strömen regnet! Aber es lohnt sich, wenn man endlich den Rennwagen fahren sieht, an dem man ein halbes Jahr herumgeschraubt hat. Für die Fahrer ist das Testen besonders anstrengend: Sie müssen sämtlichen Kräften entgegenhalten, die beim Fahren auf sie einwirken, und sparen sich damit das Fitnessstudio. Doch dafür werden sie mit Adrenalin pur belohnt: „Das Gefühl ist mit nichts zu vergleichen. In den Kurven erreichst du brutale Geschwindigkeiten und trotzdem denkst du dir immer, es geht noch mehr!“, schwärmt beispielsweise unser Skid Pad-Fahrer Simon Riggenmann. Bisher haben wir über 300 Testkilometer erreicht und sind damit sehr gut im Zeitplan. Dank der gründlichen Vorbereitung, fiebern wir der FS East, unserem ersten Wettbewerb in dieser Saison, mit freudiger Erwartung entgegen!
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